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Was Sie beim Planen ihres Gartenteiches beachten sollten
Wer sich einen Teich anlegen möchte, sollte dies ausreichend planen, da es sonst zu ungewünschten Überraschungen kommen kann. Die Planung und die Bauausführung sind entscheidend über die spätere Funktionalität und die Lebensdauer der Teichanlage. Klares Wasser, der störungsfreie Ablauf der technischen Komponenten, sowie ein planbarer Energieverbrauch sind alles durch gute Planung beeinflussbar.
INHALTSVERZEICHNIS
- Welche Art an Teich soll es werden?
- Auf die richtige Lage kommt es an
- Alles Wissenswertes zur Teichtechnik
- Pflanzen in ihrem Teich
WELCHE ART AN TEICH SOLL ES WERDEN?
Wasseranlagen bieten vielfältige Möglichkeiten, die Natürlichkeit und Leben in den heimischen Garten zu bringen. Grundsätzlich gibt es 3 verschiedene Arten an Gartenteichen:
- Zu den wohl beliebtesten Gartenteichen zählt der Zierteich. Er verfügt über einen Filter und eine Pumpe, die das Gewässer sauber halten. Mit schönen Wasserpflanzen und dekorativen Elementen wird der Zierteich zum Schmuckstück eines jeden Garten.
- Fischteiche sind vor allem bei Fischfreunden sehr beliebt. In den deutschen Gärten haben sich vor allem Koi-Teiche in den letzten Jahren immer mehr etabliert.
- Ein Schwimmteich ist deutlich größer als Zier- oder Fischteiche. Die speziell ausgewählte Bepflanzung hilft dem Naturpool sich selbst zu reinigen. Beim Planen eines Schwimmteiches sollte man sich fachmännische Hilfe zur Unterstützung holen.
AUF DIE RICHTIGE LAGE KOMMT ES AN
Bei der Planung eines Gartenteiches ist als Erstes zu klären, wo der Teich platziert werden soll. Da ein Teich ein kleines empfindliches Ökosystem ist, gibt es verschiedene Kriterien, die bei der Wahl des Standortes berücksichtig werden müssen.
Der Standort sollte über folgende Kriterien verfügen:
- 5 Sonnenstunden am Tag
- Nähe zur Terrasse oder zum Gartensitzplatz
- Abstand zu Strom-, Gas- und Wasserleitungen
- Genügend Abstand zu großen laubabwerfenden Bäumen
- Genügend Platz zu Pflanzen mit aggressivem oder wucherndem Wurzelsystem
Da die Teichpflanzen, die sie später einsetzen, oftmals viel Licht benötigen, sollte der Gartenteich nicht im Schatten platziert werden. Zu viel Sonne sorgt dafür, das die Algenbildung beschleunigt wird, daher gilt als Richtwert ein Platz mit rund 5 Sonnenstunden pro Tag als optimal.
Damit sie möglichst viel von ihrem Gartenteich haben, sollte er in Nähe ihrer Terrasse platziert werden. Wer eher einen naturnahen Teich mit Fischen und anderen Bewohnern anlegen möchte, sollte eher einen ruhigen Platz etwas abseits des Hauses wählen, um die Tiere nicht übermäßigem Stress auszusetzen. Es sollte darauf geachtet werden, das die Wasseranlage nicht zu nah an Strom-, Gas- oder Wasserleitungen zu bauen. Sollte es nämlich zu Reparaturen an ihren Leitungen kommen, müssen diese jederzeit leicht zugänglich sein.
Halten Sie genügend Abstand zu großen Bäumen, um die Wasseroberfläche vor Laub zu schützen, dies spart ihnen Arbeit in der Herbstzeit. Herabfallende Blätter können zu einer Übersäuerung des Teichs führen, was gefährlich für den Fischbesatz werden kann.
Wer sich bei der Konstruktion, für einen Folienteich entscheidet, sollte darauf achten, das stark wurzelnde Pflanzen genügend Abstand zum Teich haben. Bei Pflanzen wie z. B. Bambus kann es dazu kommen, dass die sehr spitzen Wurzeln die Teichfolie zerstören.
ALLES WISSENSWERTE ZUR TEICHTECHNIK
Da es sich bei einem Gartenteich um ein kleines Ökosystem handelt, kann es bei der richtigen Größe zu einem biologischen Gleichgewicht kommen, dass biochemische Mittel überflüssig macht. Je größer der Teich ist, desto leichter kann das biologische Gleichgewicht erreicht werden. Bei Teichen mit einem hohen Fischbestand trifft dies nicht zu.
Teichpumpen sorgen in erster Linie dafür, das Teichwasser umgewälzt wird oder Wasser an eine bestimmte Stelle befördert wird. Es gibt verschiedene Pumpen, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, um die Wasserqualität optimal zu halten. In unserem umfangreichen Produktsortiment bietet T.I.P. ihnen verschiedene Pumpen für ihren Gartenteich an. Man unterscheidet hierbei zwischen:
MULTIFUNKTIONSPUMPE
Das Umwälzen des Wassers bewirkt, dass das Teichwasser mit Sauerstoff angereichert wird. Die Pumpen verfügen oftmals über einen Filter, der Schmutz und Schwebeteilchen aus dem Wasser entfernt. Mit einer Multifunktionspumpe haben Sie eine Filter-, Bachlauf-, Wasserspielpumpe sowie eine tauchbarer Teichdruckfilter in Einem. Die Multifunktionspumpe ist ihr Allrounder für den Gartenteich.
BELÜFTUNGSPUMPE
Belüftungspumpen können außerhalb des Teiches und oberhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden. Es gilt zu beachten das kein Wasser durch die Schläuche ins Gerät gelangen kann. Die Belüftungspumpe saugt Luft an und verteilt den Sauerstoff über Belüftungskugeln im Wasser.
WASSERSPIELPUMPE
Unsere Geräte sind nicht nur ein Wasserspiel, sondern mit einem Filter kombiniert. Die Förderleistung der Pumpe richtet sich nach Spritzhöhe und Spritzbreite. Je höher und breiter der Spritzeffekt, desto mehr Wasser muss eine Pumpe in der Stunde transportieren.
BACHLAUFPUMPE
Wer einen Bachlauf in seinem Teich haben möchte, muss dafür sorgen, dass das Wasser wieder zur „Quelle“ des Bauches gepumpt wird. Hierfür setzt man eine Bachlaufpumpe ein. Die Förderleistung der Pumpe ist abhängig von Höhe und Breite des Bachlaufs bzw. Wasserfalls. Je höher und breiter der Bachlauf/Wasserfall, desto mehr Wasser muss eine Pumpe in der Stunde transportieren.
MEHRKAMMER-TEICHAUßENFILTER
Die Teichaußenfilter von T.I.P. unterstützen und erhalten das biologische Gleichgewicht im Gartenteich. Sie werden außerhalb des Gartenteichs montiert. Mehrkammer-Teichaußenfilter sind die Komplettlösung die Kombination der Kammern beruht auf verschiedenen weiter entwickelten Techniken. Das Teichwasser durchläuft in einer bestimmten Reihenfolge mehrere Kammern mit verschiedenen Kammern und sorgt damit für die konsequente Reduzierung des Algenwuchs.
TEICHDRUCKFILTER
Teichdruckfilter zeichnen sich durch eine innovative, sehr effektive Technik aus. Im Filter herrscht während des Betriebs Überdruck, welcher das Wachstum nützlicher Mikroorganismen fördert. In Folge der Kombination verschiedener Techniken fließt perfekt gereinigtes Wasser aus dem Filter in den Teich zurück. Die Teichdruckfilter eignen sich für Gartenteiche mit oder ohne Fischbesatz.
UV-C KLÄRER
UV-C Strahler sorgen für die Reduzierung des Algenwachstums und senken damit die Belastung des Wassers mit schädlichen Bakterien oder Keimen.
In unserem umfangreichen Sortiment an Teichtechnik findet sich für jeden Verwendungszweck das passende Produkt. Diese und viele weitere nützliche Produkte findet Sie unter dem Menüpunkt TEICH.
PFLANZEN IN IHREM TEICH
Bei der Bepflanzung ihres Gartenteiches gibt es einiges zu beachten. Bei der Teichbepflanzung spricht man von verschiedenen Teichzonen. Kennt man diese, macht dies die Planung und Bepflanzung um einiges leichter.
Zone 1 – Teichrandzone: Die Teichrandzone oder auch Uferzone genannt grenzt den Gartenteich zum restlichen Teichumfeld ab und liegt noch innerhalb der eigentlichen Teichfläche. Da der größte Teil der Zone oberhalb des Wasserspiegels liegt, wachsen hier vermehrt Pflanzen, die keinen direkten Wasserkontakt, aber dauerhaft feuchten Boden benötigen. Hier kannst Du z.B. Zwergkalmus oder Blutweiderich pflanzen.
Zone 2 – Feuchtzone: Diese Zone bildet den Übergang zwischen Festland und Wasser und ist bis 15 cm tief. Hier wachsen Uferpflanzen, die nicht zu tief im Wasser stehen möchten, wie z.B. die Sumpfdotterblume, Sumpfkalla oder Wasserminze.
Zone 3 – Sumpfzone: 15–40 cm tief. Dieser Bereich ist biologisch extrem wichtig. Die Pflanzen hier werden zwar im Wasser platziert, aber nicht vollständig vom Wasser bedeckt. Hier gedeihen die wichtigsten Sumpf- und Wasserpflanzen wie das Teich-Schachtelhalm oder Pfeilkraut.
Zone 4 – Flachwasserzone: Bei einem großen Gartenteich kann es vorkommen, das die Sumpfzone fließend in die Flachwasserzone übergeht. Sie erstreckt sich über eine leicht abfallende Tiefe von 20-50 cm. Die meisten Pflanzen, die hier wachsen, nehmen die Nährstoffe aus dem Wasser und dem Boden auf und beugen den Algenwachstum vor.
Zone 5 – Tiefwasserzone: Die Tiefwasserzone beginnt bei einer Teichtiefe von ca. 50 cm und sollte bei einem Fischteich eine Wassertiefe von ca. 120 cm erreichen. Bei Fischteichen empfiehlt man diese Zone mindestens 2 Quadratmeter groß zu machen. Die Zone ist wichtig für Deinen Teich, denn hierher ziehen sich die Fische im Winter zurück. Außerdem ist es der Lebensraum kleiner Tierchen und Organismen, die kein Sonnenlicht mögen. Die Pflanzenvielfalt nimmt in dieser Zone deutlich ab. Dennoch wachsen hier die wohlbekanntesten Pflanzen wie Seerose oder Wasserpest.